Schon die Kulturen der Vorgeschichte und der Antike kannten den Brauch an heiligen Stätten mit Votivgaben der Gottheit zu danken. Das geschah damals wie heute meist für die erfolgte oder gewünschte Rettung aus einer Notlage. Das Votivblech bestand meist aus Silber, Bronze oder Gold. Im Laufe der Zeit häuften sich als Tempelschatz große Vermögen an, die man in Notzeiten verwenden konnte.
Gute Beispiele aus römischer Zeit finden sich im Kastell Weißenburg.
Auch im Gschnaidt überdauert eine Reihe von Votivblechen. Sie stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. In der Regel stellen sie die erkrankten Körperteile dar. Für die Heilung bitten die Gläubigen die Heiligen um Genesung.
Votivbleche aus dem Gschnaidt
Votivtafeln und Andachtsbilder
Im Laufe des 19. Jahrhunderts traten an die Stelle der Votivbleche zunehmend Votivtafeln.
Gemalt wurde in der Regel die Rettung aus höchster Not.